Der österreichische Verfassungsgerichtshof und die Mindestsicherung
Der österreichische Verfassungsgerichtshof, dessen Kandidatenkür kürzlich intensiv medial behandelt wurde, kam vergangene Woche nun auch inhaltlich in die Schlagzeilen: In seinem Erkenntnis (G136/2017-19) vom 7.3.2018 erklärte der Gerichtshof Teile des Niederösterreichischen Mindestsicherungsgesetzes (NÖ MSG) für verfassungswidrig, weil sie gegen den Gleichheitssatz verstoßen bzw. aufgrund unsachlicher Kriterien wie etwa nach der Aufenthaltsdauer im österreichischen Staatsgebiet differenzieren. Kaum ein Thema wird in der Alpenrepublik derzeit derart heftig diskutiert (siehe hier), geht es doch um nichts weniger als das … Mehr