LG HAMBURG: SCHADENSERSATZ BEI BETREIBEN EINES UNERLAUBTEN BANK- BZW. EINLAGENGESCHÄFTS
Das Landgericht Hamburg hat mit Urteil vom 14.04.2023 (Az. 326 O 123/20) einer Steuerberatungsgesellschaft Schadensersatz zugesprochen, nachdem sich der angebliche Erwerb von Miteigentum an einer Wohnung als unerlaubtes Bankgeschäft herausstellte. Der Sachverhalt: Die Klägerin ist eine Steuerberatungsgesellschaft. Sie hatte auf Empfehlung der Beklagten einen sog. Kauf-, Miet- und Rückkaufvertrag über einen Miteigentumsanteil an einer Wohnung abgeschlossen. Das Investment sollte als Rückdeckung für eine (neue) betriebliche Altersvorsorge zugunsten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klägerin dienen. Danach … Mehr